Klöden und Umland
Klöden
Stadt Jessen (Elster)
Höhe über dem Meeresspiegel: 73m
Fläche: 14,95 km²
Einwohner: 489 (Stand 01. Juni 2023)
Eingemeindung: 01. Januar 2011
Zur Ortsgeschichte
Vermutlich wurden diese Burgen auf Veranlassung Heinrichs I., des "Burgenbauers" und "Städtegründers", wegen der Ungarneinfälle und Kämpfe mit den Elbslawen in der ersten Hälfte des 10. Jh. entlang der mittleren Elbe errichtet.
Die archäologische Grabung am Westhang des Rest-Burgwalls im Jahre 2006 ergab, dass die erste deutsche Burg der direkte Nachfolger auf einer slawischen Wehranlage ist und zumindest in Teilen aus Stein gemauert war.
Sie wurde erst 1163 zerstört.
Mehrere Bauhorizonte zeigen einen ständigen Wechsel zwischen Aufbau und Zerstörung. Alle enden aber abrupt am heutigen Westhang des Burgwalls. Es waren also nicht kriegerische Auseinandersetzungen, sondern die Hochwasser der Elbe, die vom Burgwall nur noch einen kümmerlichen Rest übrig ließen!
Offensichtlich haben die Burgward-Hauptorte Klöden, Axien, Prettin und Zwethau dabei sogar die Elbseite gewechselt.
Diese Katastrophe ist vielleicht auch ein Grund, dass Klöden sein Stadtrecht schon vor dem 30jährigen Krieg verloren hat!
Um 1566 wurde die Burg unter dem Besitzer v. Kanne zum Renaissance-Schloss umgebaut. Der Nordflügel (Remise) ist ein barocker Anbau.
[Autor: Günter Cerych]
Mehrere Bauhorizonte zeigen einen ständigen Wechsel zwischen Aufbau und Zerstörung. Alle enden aber abrupt am heutigen Westhang des Burgwalls. Es waren also nicht kriegerische Auseinandersetzungen, sondern die Hochwasser der Elbe, die vom Burgwall nur noch einen kümmerlichen Rest übrig ließen!
Offensichtlich haben die Burgward-Hauptorte Klöden, Axien, Prettin und Zwethau dabei sogar die Elbseite gewechselt.
Diese Katastrophe ist vielleicht auch ein Grund, dass Klöden sein Stadtrecht schon vor dem 30jährigen Krieg verloren hat!
Um 1566 wurde die Burg unter dem Besitzer v. Kanne zum Renaissance-Schloss umgebaut. Der Nordflügel (Remise) ist ein barocker Anbau.
[Autor: Günter Cerych]
Klödener Heimatlied
Text: Rudolf Krüger Melodie: Reinhard Grützner
Am Mittellauf der Elbe, in herrlicher Natur,
da taucht ein kleines Dörfchen auf, umrahmt von Wald und Flur.
Es ist ein Ort, den ich so lieb‘, hier ist die Heimat mein,
der schönste Platz auf dieser Welt, hier will ich immer sein.
Klöden du Heimat mein, dir will ich treu stets sein.
/: In meinem Herzen wirst du stets die Heimat immer sein. :/
Das Leben auf dem Lande, das ist mein selig‘ Glück.
Hier fand ich die Erfüllung, oft denk‘ ich dran zurück.
Du gabst mir Kraft zum Leben, hab‘ tausend Dank dafür.
Auch die, die nach uns kommen, den öffne deine Tür.
Klöden du Heimat mein, dir will ich treu stets sein.
/: In meinem Herzen wirst du stets die Heimat immer sein. :/
Bin ich mal in der Ferne und kehr von dort zurück,
es grüßt mich dann die Kirche, welch ein vertrauter Blick.
Die Sorgen, sie entschwinden, hier fühl‘ ich mich zu Haus.
In trauter Abendstunde klingt mancher Tag dann aus.
Klöden du Heimat mein, dir will ich treu stets sein.
/: In meinem Herzen wirst du stets die Heimat immer sein. :/
Naht einmal dann mein Ende, so will ich gerne geh’n,
in heimatlicher Erde soll meine Heimstatt sein.
Ein letzter Gruß dem Leben, erhaltet diesen Ort,
er ist und bleibt euch allen ein zuverlässig‘ Hort.
Klöden du Heimat mein, dir will ich treu stets sein.
/: In meinem Herzen wirst du stets die Heimat immer sein. :/